Matomo

Bewertung: 1/5 Sterne

Filmkritik Mega Monster Movie – Voll auf die Zwölf

Mega-Monster-Käse, der krampfhaft lustig sein will

Großes Aua: Selbsternannte Witzbolde fabrizieren etwas, was sie als Horrorfilm-Parodie verstanden wissen möchten. Herausgekommen ist unglaublicher Schwachsinn.

Die Handlung

Billig nachgemachte Monster sind nicht komisch. Nicht komisch. Überhaupt nicht komisch (Foto: Sunfilm)

Billig nachgemachte Monster sind nicht komisch. Nicht komisch. Überhaupt nicht komisch (Foto: Sunfilm)

Stan Helsing, ein eher unmotivierter Videotheken-Mitarbeiter, wird dazu verdonnert, am Halloween-Abend ein paar Videos auszuliefern. Empfänger-Adresse ist ein ehemaliges Filmstudio, das seit einem Großbrand verflucht ist.

Anstatt sich auf einer Halloween-Party zu vergnügen, darf sich Stan dort nunmehr zusammen mit seinen Freunden mit echten Monstern herum prügeln.

Filmkritik „Mega Monster Movie“

Das tut schon richtig weh: Gleich von der ersten Filmminute an werden Kalauer unterhalb der Gürtellinie abgefeuert. Wirklich zündende Gags sind eher die Ausnahme.

„Entschuldigen Sie, haben Sie hier zufällig ein Gehirn vorbeilaufen gesehen?“ (Foto: Sunfilm)

Wir treffen alte Bekannte aus dem Horrorgenre wieder: Pinhead („Hellraiser“), der diesmal mit Spritzen und Dartpfeilen gespickt ist, Chucky, der im Stau auf dem Highway einen Blowjob liefert, Jason Vorhees („Freitag, der 13.“), Freddy Krueger („A Nightmare on Elm Street“) oder Michael Myers („Halloween“) – die Liste der Monster, die für dieses Machwerk ihren Kopf hinhalten müssen, ist endlos.

Zusammengerührt sind die Figuren in einer Rahmenhandlung, die so dünn ist, wie die Höschen der anwesenden Damen. Wer ein witziges Potpourri alter Horror-Legenden erwartet, wird bitter enttäuscht werden. Lediglich etwas Spaß beim Erraten der gerade veralberten Klassiker könnte noch bleiben.

Die unglaublich flachen Witze (Dialogsatz: „Glaubt ihr, dass meine Vagina mich dick macht?“) lassen jeden Lacher im Hals stecken bleiben. Es bleibt nur die Erleichterung, wenn der Betrachter beim Abspann feststellt, dass er durch diesen Unfug keine bleibenden mentalen Schäden davongetragen hat.

Die Versionen

Die Originalversion quält den Zuschauer ganze 108 Minuten lang. Der deutsche Vertrieb war so rücksichtsvoll, uns nur 89 Minuten zuzumuten. Freigegeben ist dieser Film von der FSK ab 16 Jahren. Aufgrund der andauernden Sexismen erscheint uns das durchaus angemessen.

Das Urteil von Horrormagazin.de

Oh Herr, lass Hirn regnen!

Bewertung: 1/5 Sterne

Der offizielle Trailer zum Film "Mega Monster Movie – Voll auf die Zwölf"

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Über Angus Sc.

Seine Affinität zu Horrorfilmen hatte er bereits in früher Jugend entdeckt. Daraus resultiert seine Vorliebe für Horrorklassiker aus den späten Siebzigern und frühen Achtzigern.
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